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The first last weekends

12 Mai

Cave Streaming, climbing at Castle Hill, catching the ferry to Dimond Harbour and experiencing a rugby macht with Franzi. Celebrating birthdays and saying goodbye to Franzi and my kiwi family…

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Nach unserem Rafting Wochenende hatte uns die Actionwut gepackt und Franzi und ich entschieden an unserem vorerst letzten gemeinsamen Wochenende den Cave Stream Track zu laufen. Das Tunnelsystem war nur etwa 1,5 Stunden von uns entfernt und so machten wir uns samstags (27.4) auf den Weg dorthin. Zuvor informierten wir uns noch was empfehlenswert waere mitzunehmen. Unser Auto stopften wir mit Badesachen, schnell trockenden Klamotten, Handtuch, Stirnlampe, Helm und Sachen zum wechseln voll, denn es sollte einmal mehr ein kalt, nasses Abenteuer werden 🙂 Am Ziel angekommen machten wir uns startklar und schon standen wir vor dem maechtigen Tunneleingang. Mutig liefen wir hinein und stellten schnell fest, dass wir nicht trocken bleiben konnten. Deshalb gings wieder ein Stueck zurueck und rein in den Stream. Das Wasser stieg kontinuierlich: Knoechel, Knie, Huefte, Brust…und hier wurde ich etwas unsicher, denn im Infoblatt stand geschrieben, dass man den Track nicht laufen soll wenn das Wasser zu hoch sei. Was ist zu hoch? Egal, denn umdrehen kann man ja immer wie Franzi zu sagen pflegte. Also gings nochmal rein ins dunkle, nasse Kalksteintunnelsystem. Es war einfach nur beeindruckend! Wir liefen um eine Ecke und schon war alles dunkel und ohne Taschenlampe kann man den Track nicht laufen. Der Weg bestand aus mehr oder weniger grossen Steinen, wobei wir uns immer mindestens knoecheltief im Wasser befanden und vorsichtig entlang der Wand vor tasteten. Die Formationen, das Gefuehl, einfach dieses gesamte Erlebnis war perfekt fuer uns! ACTION! Nach etwa einer Stunde erreichten wir einen Wasserfall und den Hoehlenausgang. Wir konnten nicht mehr aufhoeren zu strahlen und waren restlos begeistert! Schnell wurde die Kamera noch aus dem Auto geholt und ein paar Erinnerungsfotos gemacht und hierbei entstand Franzi und mein Lieblingsfoto 🙂

Cave Stream - done :)

Cave Stream – done 🙂


Anschliessend wurden die nassen Klamotten gegen trockene getauscht und wir fuhren zum Castle Hill. Hier wurde unter anderem Teile von Narnia und Herr der Ringe gedreht und diese Felsenansammlung war einmal mehr beeindruckend. Eigentlich dachten wir, dass man einen Weg laufen koennte jedoch kams viel besser: man konnte an den Felsen klettern! Ich freut mich wie ein kleines Kind und bestieg ein paar 🙂
Climbing action

Climbing action


Nachdem es langsam dunkel wurden machten wir uns auf den Heimweg. Dort bereiteten wir uns lecker Pizza zu und chillten vor dem gemuetlichen Feuer, denn so langsam werden die Naechte kuehler bis sogar kalt.
Fuer den naechten Tag hatten wir Karten fuer das Super Rugby Spiel der Crusaders gegen die Rebels gekauft. Zuvor fuhren wir aber nach Lyttelton und huepften auf die Faehre nach Dimond Harbour. An diesem wunderbaren Herbsttag erkundeten wir die Gegend und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Spaeter gings nach Christchurch ins AMI Stadium zur ersten Rugby experience. Die Crusaders gewannen das Match und am aller besten haben uns die Herren in Pink gefallen! Wobei Nummer 10 der Rebels auch nicht schlecht anzusehen war 😀
Judges in pink - great!

Judges in pink – great!


Und das war unser fantastisches, erstes letztes Wochenende und ich werde die Zeit mit dir Franzi und dich mega super doll vermissen!
Ebenso gings fuer mich in die letzte Woche mit meiner Family. In dieser war wie immer sehr viel Action angesagt und sie war schneller rum als mir lieb war. Der Opa kam fuer eine Woche zu Besuch und wir feierten Grace’s Geburtstag! Ausserdem hat sich fuer mich Tolles ergeben: ich habe eine Jobzusage fuer einen Job im Skigebiet auf der Nordinsel bekommen. Alle waren/sind Feuer und Flamme und ich musste noch viel organisieren zwecks einer Unterkunft in Auckland, den Bus nach Raglan usw. Ausserdem half ich Deb mit den Geburtstags -und Partyvorbereitungen so gut ich konnte. Grace wuenschte sich zu ihrem Geburtstag von mir rabbit-faced Cupcakes, die sich auch bekam.
Rabbit-faced cupcakes for Grace's Birthday

Rabbit-faced cupcakes for Grace’s Birthday


Ich bin mega gluecklich hier bei ihnen gewesen zu sein und mir faellt es schon nicht leicht nun zu gehen. Es war eine wundervolle Zeit, mit sehr vielen, sehr schoenen Erinnerungen!!! Morgen frueh fliege ich nach Auckland und mache mich auf zu neuen Ufern und neuen Erfahrungen – zunaechst auf dem Surfboard in Raglan 🙂
An der Stelle DANKE an alle die mir schreiben, an mich denken oder den Blog lesen!!! Sonnige und warme Gruesse eure Leni
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It’s hard to say goodbye

3 Mai

Our last Roadtrip days: exploring the Westcoast, relaxing in the Abel Tasman, watching an incredible sunrise in a Bay in Picton and seals playing in a waterfall…

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Nach unserer Nacht in Greymouth schauten wir uns die Punakaiki Pancake Rocks an und fuhren dann in ein wunderschoenes Naturreservoir, wo wir unsere Sachen trockneten. Als wir wieder startklar waren gings zum Cape Foulwind zur Seal Colony und dann in Richtung Abel Tasman. Auf halber Strecke uebernachteten wir einmal mehr auf einem DOC Campground und kamen nun endlich in den Genuss eines leckeren Rotweins 🙂
Tagsdrauf fuhren wir in den Abel Tasman nach Marahau und wanderten zur Apple Tree Bay. Diese Gegend ist einfach wunderschoen und wir fuehlten uns wie im Paradies.
Being in paradise :)

Being in paradise 🙂


Nach einem Picknick chillten wir fuer eine Weile und machten uns dann auf den Rueckweg, da ein unangenehmer Wind aufzog. Als Uebernachtungsplatz hatten wir uns die Old MacDonald Farm ausgesucht und schliefen neben Alpacas, Kuehen, Schafen usw 🙂 Abends wurde im Cafe in Marahau Live Musik gespielt und wir lauschten den herrlichen Klaengen waehrend draussen ein Unwetter tobte. Fuer kurze Zeit gabs auch kein Strom und der Saenger vergass vor lauter Schreck den Text.
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Am naechsten Morgen sah das Wetter wieder super aus und wir fuhren ueber den Queen Charlotte Drive nach Picton. Es ging bergauf bergab durch die wunderbare Landschaft. In Picton schlenderten wir durchs Staedtchen und probierten auch hier den Kaffee. Anschliessend fuhren wir in eine absolut abgelegene Bucht, in der wir uebernachteten. Wir hatten gehofft ein paar Delfine erspaehen zu koennen doch dies blieb uns verwahrt. Dafuer kamen wir in den Genuss eines wunderschoenen Sonnenaufgangs! Konkret war es so: Leni und Mami werden wach und Leni stellt fest, dass die Sonne im Osten aufgeht und dass wir uns sogar im Osten befinden. Schnell aus dem Fenster geschaut und schon hopsten wir aus dem Auto, denn es sah so unglaublich aus! Schnell die Schuhe an, Pulli drueber, Jacke geschnappt plus Cam und los konnte das Shooting gehen.
was tut man nicht alles :)

was tut man nicht alles 🙂


Incredible sunrise

Incredible sunrise


Nach diesem super Start in den letzten Tag, zickte das Auto anschliessend und raubte mir den ein oder anderen Nerv. Mein Sitz fuhr Achterbahn, dann ging das Auto auf der Gravelroad am Berg einfach aus und ja irgendwann wollte es dann wieder wie ich/wir wollten – ein Glueck 🙂 Weiter ging die Fahrt nach Kaikoura, jedoch hielten wir zuvor an einem Stream, an dem super viele Baby Seals von ihrem Mamis zurueckgelassen werden waehrend sie im Meer jagen. Das war vielleicht ein Erlebnis! Ueberall waren Seehundbabies und als Highlight endet man an einem Wasserfall, indem viele kleine Seehuendchen den groessten Spass haben. Wir fuehlten uns als waeren wir auf einem Spielplatz fuer Seehunde 🙂 Danach machten wir noch einen kurzen Stop in Kaikoura und dann gings wieder nach Hause. Hier kam Franzi abends noch vorbei und es war ein wunderschoener letzter Abend.
Dann kam auch schon der Abschied und wenn man fuer ein halbes Jahr nur neue Menschen kennen lernt und niemand vertrauten um sich hat, ist es schwer denjenigen wieder gehen zu lassen.
Danke Mam, dass du da warst LOVE YOU!
Love you :-*

Love you :-*

Copeland Track

29 Apr

Trying the best burger in the World and hiking up to some natural hot pools to soak ourselves after the hike…

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Nachdem wir das Auto wieder startklar gemacht hatten, fuhren wir tagsdrauf nach Queenstown. Hier spazierten wir etwas durchs Staedtchen bevors zum Mittagessen zu FERGBURGER ging. Ich hatte schon von sehr, sehr vielen Freunden gehoert, dass das DER Ort ist, andem man die allerbesten Burger essen kann und deshalb musste diese Tatsache auf seine Richtigkeit geprueft werden. Nachdem ich den Burger nun probiert habe kann ich folgendes Fazit ziehen: GEIL, GEIL, GEIL!!!
Yammy Fergburger

Yammy Fergburger


Anschliessend fuhren wir ueber Arrowtown nach Wanaka. In Wanaka wollten wir fuer unsere bevorstehende Wanderung eine Flasche Wein einkaufen. Jedoch machte uns der Ostersonntag einen Strich durch die Rechnung…im Supermarkt war die Alkoholabteilung ‚geschlossen‘, da man die Sauferei ueber Ostern nicht unterstuezten moechte. So mussten wir ohne Alkohol ins Wanderabenteuer aufbrechen 🙂 Abends fuhren wir dann zum Schlafen zum Lake Hawea und konnten in den Genuss eines wahnsinns Sternenhimmel kommen, nachdem die Sonne untergegangen war. Tagsdrauf fuhren wir zum Lake Paringa und machten entlang der Strecke einige Stops. Am Lake angekommen frassen uns die Sandflies und wir cremten uns komplett mit meinem Insect Repellant ein, der uns die Biester dann vom Leib hielt. Leider hatten wir unser Shampoo unterwegs irgendwo liegen lassen und stellen nun die Tauglichkeit von Spueli als Shampoo auf die Probe. Als Fazit muss ich sagen es war ok, jedoch wuerde ich es nicht gegen echtes Shampoo eintauschen 🙂 Wir genossen das herrliche Wetter und entspannten.
Sunset at Lake Paringa

Sunset at Lake Paringa


Am naechsten Tag hiess es Rucksack packen fuer unsere Wanderung zu natuerlichen Hot Pools. Wir mussten etwa 20 Minuten bis zum Beginn des Tracks fahren und dann konnte es losgehen. Am Anfang mussten wir gleich mal einen Fluss ueberqueren und testeten unsere Schuhe auf ihre Wasserfestigkeit 🙂 Weiter gings ueber Stock und Stein und 2 richtig geile, hohe Swingbridges, auf die auch immer nur eine Person durfte. Nach ein paar Stunden machten wir Halt an einem kleinen Wasserfall und nach insgesamt 6 Stunden erreichten wir das wunderschoene Huettchen. Hier goennten wir uns erst einmal jeder ein Schluck Zielwasser und dann gings in die Hot Pools. Das war der absolute Hammer! Direkt hinter der Huette befinden sich mehrere kleine natuerliche Becken, die mit mehr oder weniger heissem Wasser gefuellt sind und wir badeten bestimmt 3 Stunden in diesen 🙂
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Abends sassen wir noch mit einer Gruppe Australiern zusammen und lernten einen Neuseelaender kennen, der mit dem FAHRRAD von London nach Neuseeland in 2 Jahren gefahren ist und nun durch Neuseeland mit dem Rad faehrt. Verrueckt 🙂
Am naechsten Morgen fragte ich meine Mam wie die Nacht war und sie meinte: ‚es war wie bei den 7 Zwergen. Von ueberall kamen verschiedene Schlafgeraeusche‘ 🙂 Die Huette war mit 30 Leuten gefuellt und wir schliefen alle in einem grossen Raum. Nach dem Fruehstueck machten wir uns wieder auf den Rueckweg und da fuer die Nacht ein Sturm vorhergesagt worden war mit einer Regenmenge von bis zu 120mm, waren wir gespannt was uns erwartet. Ende gut alles gut, als wir am Auto ankamen waren wir nur ziemlich durch naesst. Nach einem warmen Becher Kaffee machten wir uns auf und schliefen in Greymouth.
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Glenorchy – Milford Sound

23 Apr

Doing horse riding in Glenorchy, finding my true love and exploring beautiful Milford Sound…

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Mittwochs machten wir uns dann also von Cromwell aus auf den Weg nach Glenorchy. Hier mussten wir aufgrund einer spontanen Strassensperrung ein halbes Stuendchen pausieren konnten dann aber wieder weiter. Gegen Mittag kamen wir dann in Glenorchy an und machten dort unsere Lunchpause. Anschliessend fuhren wir zu dem Reiterhof, da ich fuer den Nachmittag eine 3-stuendige Tour gebucht hatte (Paradise on the Rees). Dort angekommen begruessten uns ein paar goldige Schweinchen, Pferde und Hunde. Und dann passierte es ich traf auf Mr. Smith und es war Liebe auf den ersten Blick!
Mr Smith my big love :)

Mr Smith my big love 🙂


Ausser uns waren noch ein paar andere Leute da und wir wurden in Gruppen eingeteilt. Danach konnte es auch schon los gehen. Wir spazierten, also die Pferde, durch aller schoensten Busch und einmal mehr durch Herr der Ringe Drehorte. Wir durchquerten den Fluss (Rees) und es war wirklich eine schoene, neue Erfahrung auf dem Ruecken eines Pferdes Neuseelands Natur zu erkunden. Tja und dann meinte unser Guide jetzt ist es an der Zeit fuer einen Trab. Ich habe aber nicht wirklich grosse Erfahrung mit Pferden und so bekam ich erklaert wie und wo ich mich festhalten sollte 🙂 Mit einer Hand die Maehne greifen und mit der anderen den Sattel und los gings. Nach etwa 3 Stunden kamen wir alle wohlbehalten wieder am Stall an und belohnten unsere Pferde mit Aepfeln. Anschliessend fuhren wir nach Kinloch zu einem DOC Campingplatz am Ende des Lake Wakatipu und sahen den tollsten Mondaufgang ever!
Amazing moon rise at Kinloch

Amazing moon rise at Kinloch


Am naechsten Tag machten wir die nahe Umgebung unsicher und spazierten den Greenstone Track ein wenig und dann noch einen weiteren Weg am Lake entlang. Zum Lunch fuhren wir an den wundervollen Lake Dimond, den wir fuer uns hatten. Nachdem unsere Baeuche voll waren, gings nach Queenstown. Auf dem Weg dorthin passierte das Unfassbare: ich traf Adina am Strassenrand stehend! Was fuer ein Zufall 🙂 Nach einem herzlichen Hallo ging die Reise wieder weiter. Das Wetter war wunderschoen und so beschlossen wir spontan zur Skygondola zu wandern. Dieser Walk braucht etwa 1 Stunde und geht kontinuierlich bergauf. Die Muehe lohnt sich jedoch mega, denn oben angekommen kann man unter sich Queenstown ausmachen und hat einen herrlichen Blick auf den Lake.
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Abends fuhren wir noch nach Te Anau, um von dort aus am naechsten Tag zum Milford Sound zu starten. Tagsdrauf ging die Reise frueh los und wir erreichten Milford etwa eine Stunde bevor der Curise los ging. Das Wetter war mega wechselhaft und wir hatten ein bisschen von allem. Der Cruise war super toll und es war mega beeindrueckend zu sehen wie das Eis die Landschaft geformt hat und welchen Wassermassen dieses Stueck Land standhaelt (Milford Sound ist eine der wasserreichsten Regionen der Erde mit etwa 6800mm/Jahr). Anschliessend machten wir uns wieder auf den Rueckweg in Richtung Te Anau. Wir hielten an vielen schoenen Fleckchen an und erkundeten die Milford Region. So machten wir z.B. Halt an den Humbolt Falls, wanderten zum Lake Marian und uebernachteten am wunderschoenen Lake Gunn. Am naechsten Tag spazierten wir zum Key Summit, einem Teil des Routeburn Tracks. Und jetzt duerft ihr raten wen wir hier wieder trafen 🙂 Genau Adina. Sie wanderte einen Track, der ebenfalls am Key Summit endete und wir trafen uns einmal mehr zufaellig irgendwo im Nirgendwo 🙂 Unsere Fahrt ging weiter zum Mirror Lake und dann nach Te Anau. Hier angekommen kauften wir ein und organisierten das Auto, was ganz dringend notwendig war…
Cleaning the messy car :)

Cleaning the messy car 🙂

Waiau Farm – Lake Sumner

11 Mär

Dropping windows on an Alpaca farm, tramping to the amazing Lake Sumner and searching for hot pools…

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Kaum hatten Sandra und Laura ihren ersten Tramp hinter sich gebracht, wartete auf uns alle ein weiteres Abenteuer. Meine Family tauschte vor einiger Zeit ihre alten Fenster gegen neue aus und die alten warteten immernoch im Garten auf den Abtransport zur Farm des Bruders von Deb. Und genau dies war unsere Aufgabe fuer den heutigen Tag (Dienstag, 12.02.2013). Franzi nahmen wir auch noch mit und so packten wir vier Maedels den Truck und den Trailer voll Fenster und schon konnte es los gehen. Ebenso waren auch unsere Freunde namens Cookie und Muffin an board 🙂 Irgendwo im Nirgendwo beschlossen wir eine Pause auf dem Dach des Trucks zu machen und schwupps schon kamen ein paar Chinesen vorbei, um diese Erinnerung mit uns zu teilen. Sie konnten nicht fassen was wir taten und fotografierten uns als wuerden wir hier etwas Besonderes machen. Anschliessend gings zur Farm, die wunderschoen abgelegen hinter den Bergen lag. Am Gate zur Farm empfang uns dann auch die Herde Alpacas und sie dachten wohl wir bringen Futter und keine Fenster…arme Tiere…
Nachdem wir die Fenster abgeladen hatten, schossen wir lustige Fotos und genossen die Zeit. Den Rueckweg waehlten wir uber Kaikoura und belohnten uns dort mit Fish&Chips&Icecream. Jedoch mussten wir erst einmal ein Parkplatz fuer unseren Riesentransporter finden und da ich nicht richtig einparken konnte, hoben wir den Haenger einmal kurz an und brachten ihn in die richtige Parkposition. Es muss schon ein herrliches Bild gewesen sein fuer alle die uns an diesem Tag gesehen habe: mega Truck & Trailer und drinnen sitzten vier Maedels 🙂

Das Aupairleben war nicht wirklich spektakulaer in dieser Woche und ausser den normalen Taetigkeiten machte ich Pesto. Donnerstags trafen wir uns wieder mit Franzi und assen bei Pizza Hut, wobei ich eine neue Schreibweise meines Namens erfuhr.
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Am Wochenende fuhren Sandra, Laura, Franzi und ich zum Lake Sumner. Gemeinsam quetschten wir uns in Sandra und Lauras Auto. Der Weg ist relativ spektakulaer, da man etwa 45km ueber eine Schotterstrasse muss, bis man am ‚Parkplatz‘ ankommt. Wir liessen das Auto am Lake Taylor stehen und wanderten nach Loch Katrine. Auf dem Weg dorthin uebernahm Franzi die Unterhaltung und so sangen wir beispielsweise ‚Banane, Zitrone in der Ecke steht ein Mann…‘. Am Ziel angekommen, schlugen wir unser 3-Mann-Zelt (Franzi meint es waere ein 2-Mann-Zelt) auf und versuchten Pasta zu kochen. Aufgrund des starken Winds mussten wir kreativ werden und uns ein Schutzschild mit der Isomatte bauen. Belohnt wurde unser Erfolg mit einer Flasche Wein und da es bald schon sehr frisch wurde kuschelten wir uns ins Zelt. Hier unterhielt uns Franzi abermals mit ihrem High-End-Handy mit diversen Videos und Fotos 🙂
Tagsdrauf marschierten wir nach unserem Pancake-Fruehstueck (Franzi hatte diese am vorigen Tag gemacht) zum Lake Sumner und suchten anschliessend die natuerlichen Hot Pools. Wir liessen unsere Rucksaecke unter ein paar riesigen Baeumen zurueck, da wir auch das Hut nicht fanden, welches wir eigentlich nach einer Stunde haetten erreichen muessen. Auch hatten wir leider keine Karte dabei und sonst trafen wir ausser ein paar Schafen niemanden, um nach dem Weg zu fragen. So suchten wir im Wald nach moeglichen Hot Streams und machten den Gefuehlstest, jedoch waren alle Streams die wir fanden kalt. Nachdem wir uns entschieden hatten die Nacht nochmals am Loch Katrine zu verbingen, machten wir uns nach 3 Stunden vergeblicher Suche wieder auf den Rueckweg. Hier hielten wir irgendwann auf dem Weg an und sammelten unsere letzten Wassertropfen, um TimTams mit heisser Milch zu geniessen. Ab und zu muss man sich auch etwas goennen. Und genau deshalb entschieden wir uns auch noch eine Flasche Wein zu trinken bevors weiter gehen konnte.
Sonntags mussten wir dann relativ frueh los, da ich mittags auf die Kids aufpassen musste. Ungluecklicherweise hielten Franzis Schuhe den ‚Strapazen‘ nicht stand und so musste sie den Rueckweg in FlipFlops antreten. Zuhause spielten wir dann mit den Kids und hatten einen schoenen Abend mit unserem Lieblingsfilm ‚Bridemaids‘.

Bis dahin, ich vermisse euch und immer daran denken: Laecheln und winken Maenner 🙂

Waitangi Day – Lake Daniell

5 Mär

Celebrating the treaty of Waitangi, tramping to lovely Lake Daniell and having Edmonds Cheesecake…

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Jedes Jahr feiern die Kiwis am 6.2. den Waitangi Day und so auch wir. An dem Tag unterzeichneten im Jahr 1840 die Maoris und Vertreter des britischen Koenigshauses Neuseelands Gruendungsdokument. Sandra, Laura, Franzi und ich machten uns auf in die Okains Bay, um den Tag dort zu feiern. Hier gab es den ganzen Tag ueber saemtliche Feierlichkeiten und wir waren schon sehr gespannt auf dieses Event.
Zuerst kamen wir in den Genuss eines Powhiri (traditioneller Empfang der Maoris) und dann wurden einige Reden geschwungen. Anschliessend gaben sich die ‚britischen Vertreter‘ und die Maoris die Hand und drueckten die Strin aneinander, wobei man sich nicht in die Augen sieht – ebenfalls eine Maori Tradition.
Dann gings auf zu den Wakas (Kanu), bei denen man mit etwas Glueck einen Platz ergattern konnte – wir leider nicht. Dafuer kamen wir, dank eines netten Herrn, aber in den Genuss eines Rides auf der Ladeflaeche eines Trucks zurueck zum Museum, an dem das Hangi serviert wurde. Das Hangi ist das wohl bekannteste Gericht der Maoris und wird folgendermassen zubereitet: man grabe ein riesiges Loch, lege Steine hinein und mache ein Feuer – wenn die Steine heiss sind plaziert man darueber Stahlkisten voll Essen, decke diese ab und zueletzt schuettet man das Loch wieder zu. Daraufhin heisst es warten, denn erst nach einigen Stunden ist das Essen gegart und bereit zum Verzehr. Die Speise besteht aus Kumara (Kartoffel), Potato, Veggis (Karotten, Kuerbis) und Fleisch (Rind, Schwein, Huhn). Nachdem wir diese Experience hinter uns gebracht hatten – es schmeckte alles etwas rauchig und wird nicht mein Lieblingsessen hier, goennten wir uns einen Kaffee und fuhren dann noch nach Akaroa. Hier liessen wir den wunderbaren Tag gemuetlich mit einem Eis ausklingen.

Am Wochenende fuhren wir (Sandra, Laura und 2 Tschechen) zum Lake Daniell, da meine Family mir diese Destination waermstens empfiehl. Samstags gings los und nachdem wir am Parkplatz angekommen waren, wanderten wir fuer zwei Stunden durch aller schoensten neuseelaendischen Busch. Das Ziel, der Lake, war wunderschoen und wir belohnten unsere ‚Anstrengungen‘ mit leckerem, deutschem Schnaps 🙂 Dann bauten wir schnell die Zelte auf und schon kochten wir mit unserem Gaskoecherchen Pasta. Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer und konnten dabei den wunderschoenen Himmel der suedlichen Hemisphaere bestaunen – wirklich atemberaubend. Hier sah Sandra dann auch ihre erste Sternschnuppe 🙂 Am naechsten Morgen machten wir uns nach dem Fruehstueck wieder auf den Rueckweg. Als wir am Auto ankamen, gabs frisch zubereiteten Cheesecake. Auch dies war eine Empfehlung meiner Family. Man nehme eine Fertigmischung Cheesecake, eine leere Eisbox, sowie eine kleine Milch und etwas Butter. Und schon nach geringster Aufwendung hat man einen super suessen und leckeren Kuchen…den wir nur zur Haelfte schafften 🙂 Was ich nun fast vergessen habe: SANDFLIES. An diesem Ort waren sie ueberall diese kleinen Biester. Gluecklicherweise hatte ich ein Schutzmittel dabei, was uns half von den heftigen Stichen einigermassen verschont zu bleiben.

Sonnigste Gruesse an euch alle aus Neuseeland 🙂

Kaiapoi – Chch Summertimes

24 Feb

surviving the Poynter Nature Reserve track in the Waimakariri River Regional Park and lazy sundays in the Botanical Garden in Chch…

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Die letzte Ferienwoche der Kids war abermals sehr entspannt und ich kuemmerte mich um alltaegliche Dinge wie Waesche machen, Staubsaugen und Brot backen. Caleb hatte die Woche ueber einen Sail Course, der for free war und in dem sie richtig tolle Sachen machten und lernten. Unglaubliches Neuseeland sag ich euch! Donnerstags kam Franzi vorbei und wir fuhren zusammen zum nahe gelegenen Strand nach Pegasus. Der Strand war mega schoen und niemand ausser uns war an diesem wunderbaren Tag dort. Abends gabs einmal mehr BBQ und wir hatten eine Menge Spass unter anderem am Witze erzaehlen.
So erzeahlte uns Noah z.B. diesen Witz:

‚Why did the boy through the butter out of the window? To see a butterfly!‘

Ebenso musste die Family meine TimTam Tradition kennen und lieben lernen 🙂 Tagsdrauf halfen wir Caleb und einem seiner Freunde Essen fuer den letzten Tag des Sail Course zu zubereiten und Franzis Sausage Rolls machten sogar den 2. Platz. Calebs Rocky Road erreichte leider keinen der ersten 3 Plaetze. Am Abend fuhr ich zur Franzi und wir chillten zu ihrer neuen CD mit Musik aus den 90ern, welche sie fuer sagenhafte $5 beim Warehouse erstand 🙂

Samstags entschieden wir spontan den Poynter Nature Reserve Track im Waimakariri River Regional Park zu laufen. Bevor es los gehen konnte staerkten wir uns noch mit unseren hauseigenen Pflaumen (unser Baum bricht fast zusammen, so viel Fruechte haengen daran) und einem Muesliriegel. Zu Beginn war der Track richtig gut und wir hatten kaum Schwierigkeiten voran zu kommen. Nach ein paar Metern liefen wir dann durch einen kleinen Bach, der gesaeumt von Graesern war. Schon nach wenigen Metern gaben meine FlipFlops den Geist auf und ich lief, wie eigentlich ueblich, barfuss weiter. Wir kaempften uns richtig durch den Busch und waren etwas zerkratzt als wir dann am Ende ankamen. Hier stand dann auch auf einem Schild geschrieben, dass der Track seit dem Erdbeben geschlossen ist 🙂 Nachdem der Selbstausloeser noch ein paar lustige Fotos von uns gemacht hatte gings wieder nach Hause. Hier waren auch schon Sandra und Laura aus Deutschland angekommen, die fuer 3 Wochen bei uns wohnen und dafuer Garten- und Malerarbeiten fuer die Family erledigen. Da mein Haeusschen genug Platz fuer die Maedels hatte und wir uns auf Anhieb super verstanden, wohnten sie bei mir.

Mit Sandy, Laura und Franzi gings sonntags nach Christchurch zum lazy sunday in den Botanischen Garten. Hier finden von Januar bis Maerz immer sonntags Konzerte statt, die man sich for free anschauen -und hoeren kann. Einmal mehr verschlangen wir eine Tuete voller lecker Pflaumen und chillten bei herrlichem Wetter. Anschliessend gings noch etwas durch die Innenstadt und zur zerstoerten Cathedral. Man hat tatsaechlich das Gefuehl, dass das Erdbeben erst gestern war und ueberall liegt alles in Schutt…wirklich krass. Es muss einmal ein schoener Ort bzw. ein schoenes Zentrum dieser Stadt gewesen sein, doch leider ist hier noch nichts wieder aufgebaut worden.

Und schon war wieder das Wochenende rum und die naechste erlebnisreiche Woche stand vor der Tuer, in der wir unter anderem selbst Knete herstellten und mit dieser wunderbare Figuren formten 🙂

Abel Tasman Coast Track

5 Feb

Tramping and having a lovely time at the Abel Tasman…

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Als ich also am 02.01. wieder zurueck in Kaiteri war, warnte mich Mark schon mal vor, dass heute Abend wohl ein krasser Strum vorbei ziehen wuerde und der Wellington Airport sowie andere Paesse schon geschlossen worden waren. Nach dem Abendsessen gings auch ordentlich los und der Strom fiel unter anderem aus. Wir sassen zusammen im Pop-Top und hofften, dass keiner der umgebenden Gum-trees auf uns stuerzte. Irgendwann kam dann ein Freund der Family vorbei und meinte, bei ihren Nachbarn sei gerade ein Ast aufs Auto gekracht und sie wuerden zu Freunden in das nahe gelegene Haus fahren. So evakuierten wir ebenso. Jeder packte seinen Schlafsack und wir schmissen die Matrazen ins Auto und los gings. Das war eine Action sag ich euch aber es ging alles gut.

Am naechsten Morgen startete ich dann nach dem Fruehstueck zu meinem 4-taegigen Tramp in den Abel Tasman. Los gings in Marahau. Von hier aus lief ich etwa 2 Stunden bis ich an einem schoenen Straendchen meine Lunchpause machte. Nach weiteren 2 Stunden kam ich dann an meinem Tagesziel dem Anchorage Hut an. Tja und dann habe ich mich an den Strand gechillt und mein Buch gelesen. Ich kann euch nur sagen, dass es hammer geil war! Da schleppt man fuer 4 Stunden seinen noch relativ schweren Rucksack und kann sich anschliessend an den Strand chillen und braeunen lassen, entspannen or what ever – I can tell you: just amazing 🙂
Am naechsten Tag gings weiter in Richtung Bark Bay meiner naechsten Unterkunft. Wieder entlang schoenster Buchten, Straende und atemberaubender Aussichten. Abermals konnte ich den Mittag am Strand verbringen und mirs gut gehen lassen. Ich lernte auch viele Kiwis kennen, mit denen ich wunderbare Gespraeche fuehrte ueber ihr wundervolles Land. Tagsdrauf musste ich zeitig los, da ein tidal-crossing anstand und ich puenktlich zur Ebbe eine gewisse Stelle passieren musste. Hier lernte ich ein wunderbares Paar kennen, mit denen ich auch Kontaktdaten austauschte und sie bezeichneten mich schon als ihre 4. Tochter und ich muss sie unbedingt besuchen, wenn ich wieder auf der Nordinsel bin 🙂 Heutiges Ziel war das Hut in Awaroa, welches an einer wunderschoenen Bucht liegt. Den Mittag verbrachte ich mit einem Maedel aus Argentinien und einer Neuseelaenderin und sie klaerten mich unter anderem ueber das sehr lockere Schulsystem in Neuseeland auf, mit dem ich ja auch schon etwas vertraut bin. An meinem letzten Tag im Abel Tasman stand abermals ein tidal-crossing an und ich musste frueh los. Mein Tagesziel war der Separation Point, an dem ich beobachten konnte wie 2 Robben unbedingt mit 2 Jungs spielen wollten. Das war super lustig und Jungs waren doch etwas eingeschuechtert 🙂 Fuer den Mittag hatte ich dann ein Wassertaxi gebucht, dass mich am Strand von Totaranaui abholte und wieder nach Kaiteri brachte.

In Kaiteri genoss ich zuerst einmal eine Dusche und meine Family sagte mir, dass wir noch 2 Tage laenger bleiben 🙂 Darueber freute ich mich riesig und so machten wir an unserem letzten Tag einen Segeltoern. Caleb durfte das Segel hissen und wir fuhren unter anderem am beruehtem Split Apple vorbei in Richtung Abel Tasman. Abends musste ich noch die Waterslide des Campingplatzes testen und ich schoss mit einer Gummimatte hinunter, um richtig Speed zu haben. Das war ein riesen Spass, obwohl es schon richtig frisch war 🙂 So ging auch schon wieder dieser wundervolle Trip zu Ende…jedoch war der naechste schon in ‚Planung‘.

Auf dem Heimweg hielt ich noch am Lake Rotoroa an und wollte dort eigentlich mein Lunch draussen geniesen, jedoch machten mir das die Sandflies unmoeglich. So ass ich im Auto, cremte mich gut mit Sandfliesschautz ein und lief danach einen 30 Minuten Track. Hier fand ich auch das Schild zum Sabine Hut liebste Mami 🙂

Ich hoffe ihr habt Spass beim Lesen und Anschauen der Bilder, liebste Gruesse aus NZ

Catlins – The Routeburn Track – West Coast

11 Jan

Noah: ‚Madeleine where are you going on the 21 of dec?‘

Madeleine: ‚I think Fiji would be a nice place to be. Where are you going?‘

Noah: ‚Well I will go to NEW WORLD‘ (Supermarktkette in Neuseeland)

P1160162Exploring the south of the south island…So nach einem fast einmonatigen Dauerholidaypaeuschen gibts das erste Update. Am 14.12 ging mein Pre X-Mas Roadtrip in Richtung Dunedin los. Die Fahrt nach Oamaru (liegt ungefaehr auf halbem Weg zwischen Christchurch und Dunedin) war absolut unspektakulaer, was waehrend meiner bisherigen Touren doch eher selten der Fall war. In Oamaru schlenderte durch die Strassen, schoss einige Fotos und als ich weiter fahren wollte, sprang einmal mehr das liebste Auto nicht an…netterweise half mir ein Mann und auch er erklaerte mir, wie schon der Typ der mir in Queenstown geholfen hatte, dass der Startermotor defekt sei. Ich muesse das Auto nur etwas vorschieben und dann wuerde es wieder laufen – was es auch tat. Weiter konnte die Reise gehen. Naechster Halt waren die Moeraki Boulders, wobei ich diese bei waehrend der high tide (Flut) und bei zunehmend schlechter werdendem Wetter erreichte. Egal war trotzdem schoen 🙂 Uebernachtet habe ich dann auf der Otago Peninsula nahe Dunedin. Abends versuchte ich mein Glueck noch Albatrosse zu sehen, jedoch bekam ich leider keine zu Gesicht. Am naechsten Tag erkundete ich Dunedin und spazierte hier fuer einige Stunden durch die Stadt.

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Anschliessend fuhr ich zu einem meiner Highlights des Trips in die CATLINS. Der suedosten Neuseelands ist nicht so busy  und touristisch wie die meisten anderen Teile des Landes. Ausserdem ist es bekannt fuer seine tollen Surfspots und ich wollte unbedingt wieder surfen. Ich schlief auf einem Campingplatz in der Curio Bay und hatte dort zu meiner Rechten Pinguine, in der Curio Bay selbst und zu meiner Linken Hector Delfine in der Porpoise Bay. Abends lernte ich Anne und Steffi aus Leipzig kennen und beobachtete mit ihnen die heimkehrenden yellow-eyed-penguins. Am naechsten Morgen war das Wetter unglaublich gut, so dass ich schon extrem frueh an den Strand ging. Hier sah ich dann auch schon gleich die ersten Delfine und ich konnte mein Glueck kaum fassen. Ich habe nur wenige Fotos geschossen, aber auf einem kann man sehen wie nahe die Delfine einem im Wasser kommen. Auch ich durfte die Erfahrung machen und die Delfine aus naechster Naehe im Wasser beobachten. Es ist schon mega beeindruckend wenn diese putzigen Mini-Delfine ca. 3m von dir entfernt aus dem Wasser springen! Dies war eines meiner absoluten Highlights, meines bisherigen Neuseelandtrips und wirklich unfassbar schoen! Zum Surfen reichte die Hoehe der Wellen leider nicht (es gab nur absolute Mini-Wellen), weshalb ich hier meine Surfskills nicht ausbauen konnte. Abends wurden die Pinguine in der Curio Bay wieder beobachtet und Steffi machte durch Zufall ein Video wie sich zwei der Pinguine umarmten – das war unglaublich suess. Die rannten aufeinander zu, umarmten sich kurz und dann gings ’nach Hause‘ 🙂 In dieser Bay findet man bei low tide zudem einen versteinerten Wald. Am naechsten Tag gings weiter in Richtung Slope Point, dem suedlichsten Punkt der Suedinsel. Danach habe ich noch am Waipapa Point angehalten, um eigentlich Seehunde -und loewen zu finden, jedoch fand ich nur einige der super schoenen Pauamuscheln am Strand. Zuletzt fuhr ich bei richtig krassem Regen in Richtung Lake Te Anau.

Am Lake Te Anau angekommen, richtete ich am Campingplatz meine Sachen fuer meinen ersten Neuseeland Tramp, den Routeburn Track. Ich packte den Rucksack mit Essen, Kleidung, Kocher, Isomatte und Zelt und dann konnte es auch schon losgehen. Morgens stellte ich das Auto auf einem Langzeitparkplatz ab und ein Bus brachte mich nach Queenstown. Dort musste ich in einen weiteren Bus umsteigen und um die Mittagszeit konnte es dann tatsaechlich losgehen. Es ging etwa zwei Stunden durch herrlichen Busch, entlang an einem Fluss zu meinem ersten Schlafplatz. Nachdem das Zelt aufgebaut, das Essen verspeist und die Sonne untergegangen war gings ins Bett. Da ich allerdings nur meinen Sommerschlafsack dabei hatte, waren die Naechte unfassbar kalt und ich frohr unglaublich arg. Aber ich habs ueberlebt und es wars wert! Am naechsten Tag gings hoch auf bis 1255m zum Harris Saddle und dem wunderschoenen Lake Harris. Insgesamt brauchte ich 6 Stunden fuer den Track und kam gegen fruehen Nachmittag am Lake MacKenzie, dem 2ten Nachtlager an. Am letzten Tag wanderte ich noch zusaetzlich einen kleinen Sidetrack zum Key Summit, da das Wetter unglaublich herrlich war und uns jeder sagte, wir sollten da unbedingt rauf. Gesagt getan und ich schoss zufaellig ein Foto, dass ich spaeter in Te Anau auf einer Postkarte wieder fand 🙂 Der Track war unglaublich schoen und es ist eine besondere Erfahrung, alles was man zum Ueberleben braucht auf dem Ruecken zu tragen – inklusive der Unterkunft! Zurueck in Te Anau genoss ich zuerst eine ausgiebige Dusche und dann mein geliebtes TUI Bier mit Pasta 🙂

Am naechsten Morgen konnte die Reise weiter gehen und das naechste Ziel war Lake Wanaka. Hier war das Wetter unglaublich gut und ich chillte mich mittags an den See, las ein Buch und liess mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Tagsdrauf startete ich in Richtung Westkueste und die Strasse fuehrte entlang des Lake Hawea. Die Aussichten entlang der Road waren unfassbar toll und ich musste staendig anhalten, um die herrliche Aussicht einzufangen. An der Westkueste angekommen, findet man sich einmal mehr in einer vollstaendig anderen Landschaft wider und kann ebenso einmal mehr nicht fassen wie schoen Neuseeland ist. So gehts mir jedenfalls 🙂 Mein Ziel erstes ‚richtiges‘ Ziel an der Westkueste war der Fox Glacier. Hier war ich sowas von hin und weg. Alles was ich fuer mein Studium in Bezug auf die Wirkung von Gletschern auf die Landschaftsformung gelernt hatte bot sich mir vor Augen und zwar sowas von beeindruckend! Ich glaube, wenn man keine Ahnung hat wie die Landschaft entstand ist die Gletscherzunge an sich nicht interessant, aber ich war absolut begeistert!!! Anschliessend rannte ich um den Lake Matheson, indem sich mit Glueck Mt Cook spiegelt, was er leider an diesem windigen Tag nicht tat. Deshalb beschloss ich spontan, zum Franz-Josef Glacier weiter zu fahren und dort traf ich zum ersten Mal auf einen Kea. Abermals konnte ich mein Glueck nicht fassen. Ein Gletscher im Hintergrund und ein Kea im Vordergrund was fuer ein besonderes Erlebnis! Im Oertchen Franz-Josef uebernachtete ich und fuhr am naechsten Morgen weiter nach Hokitika. Auf dem Weg dorthin nahm ich 3 Hitchhiker, 2 Maedels fuer etwa 10min und einen Kerl fuer etwa den Rest der Strecke mit. Auch das ist typisch fuer Neuseeland und da entlang der Westkueste wirklich wenig Verkehr herrscht, habe ich die spontan mitgenommen. Hokitika ist ein goldiges Staedtchen und ich machte unter anderem die Bekanntschaft mit einem Goblin, der der Ladenbesitzerin gerade erklaerte wann sie im HOBBIT schlafen kann und wann der Film etwas spannender ist 🙂

Am 24.12 war schon das Ende meines vorweihnachtlichen Roadtrips gekommen und die Heimfahrt ueber den Arthur’s Pass stand an. Am Arthur’s Pass selbst bin ich den Track zu den Punchball Falls gelaufen. Waehrend der Weiterfahrt musste ich immer wieder anhalten, um die herrliche Landschaft festzuhalten und zu geniessen. Mit fast 2000 Bildern im Gepaeck kam ich wohlbehalten wieder zu Hause an.

NEWS: In den letzten Tagen hat es entlang der Westkueste extrem viel geregnet und zum einen wurden die Menschen vom Routeburn Track mit Hubschraubern gerettet und die Bruecke, ueber die man zum Fox Glacier gelangt wurde ebenfalls weggespuelt.

Somit hatte ich auch etwas Glueck waehrend meiner Tour 🙂

Hamner Springs – Kaikoura

12 Dez

Dreams come true in New Zealand…

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Die vergangene Woche hatte ich die Kids alleine, da Deb an einem Workshop fuer ihren Job teilnehmen musste. Ich war mit Brotbacken, die Kids unterrichten und vielerlei mehr Dinge beschaeftigt aber es tat gut 🙂 Denn normalerweise muss ich ab und zu Dinge suchen, damit ich etwas zu tun habe. Kurzum die Woche verging wie im Flug und schon war das Wochenende wieder hier.

Am Samstag wollte ich eigentlich nach Kaikoura fahren, da das Wetter aber weder gut noch schlecht war wusste ich nicht so richtig wofuer ich mich entscheiden sollte. Spontan aenderte ich mein Vorhaben und fuhr stattdessen nach Hamner Springs und wollte hier  Spa machen (http://www.hanmersprings.co.nz/). Als ich jedoch in dem Oertchen ankam war das Wetter hervorragend und ich hatte gelesen, dass es einen 2,5 Stunden Track zu einem Waterfall gibt. Somit fragte ich im Visitorcenter nach dem Weg und versuchte dort hin zu fahren. An der Strasse angekommen an der es eigentlich zu dem Carpark zum Track gehen sollte war das Gate zu – jedoch nicht verschlossen und zwei andere Autos parkten direkt am Strassenrand. Deshalb stellte ich mein Auto dazu und marschierte los. Ich war wieder komplett alleine unterwegs und hatte keine Ahnung, ob ich richtig war oder nicht 🙂 Nach 3km kam ich dann auch dem Carpark und somit dem Beginn des Weges an. Der Wasserfall war schoen und puenktlich als ich dort ankam -begann es auch zu regenen – allerdings nur fuer kurze Zeit 🙂 Nachdem ich gegen 5pm wieder in Hamner war, entschied ich mich dazu doch kein Spa zu machen, da das Wetter zu gut war und ich keine Lust mehr auf planschen in heissen Becken hatte 🙂

Sonntags hatte ich mich mit Franzi verabredet und da die Wettervorhersage mega gut war, entschieden wir spontan nach Kaikoura zu fahren. Dieses Staedtchen liegt 2 Autostunden von uns entfernt und ist einer DER Wal-, Seehund- und Delfinspots in Neuseeland. Zuerst fuehrt die Strasse einen durch Gebirge und dann direkt am Coast entlang. Als wir das erste Mal das Meer erreichten, legten wir einen kurzen Stop. Wir schossen ein paar Fotos und ich schaute auf den Ozean und dann sah ich Delfine. Ich konnte mein Glueck kaum fassen. Sie spielten und sprangen und ich schoss das bisher aller tollste Delfinfoto ohne auch nur einen Cent dafuer gezahlt zu haben. Wahnsinn! Fuer mich hatte sich der Trip schon jetzt mehr als rentiert und ich war uebergluecklich 🙂 Nach etwa 15 Minuten war die Show vorbei und Delfine verschwunden. Wir fuhren weiter Richtung Kaikoura und hielten noch ein paar Male an, um unter anderem die Robben zu fotografieren, die sich entlang der Strasse an der Kueste sonnen. Wirklich wunderschoen zumal man ganz alleine an den Spots ist und alle Zeit der Welt hat und den Moment fuer sich geniesen kann. In Kaikoura angekommen assen wir lunch und machten uns dann auf den Weg des Kaikoura Peninsula Walk, fuer den wir 4 Stunden anstelle von 3 brauchten 🙂 Wir schossen beide an dem Tag 2GB Fotos und waren sowas von happy. Die Kuestenlandschaft ist atemberaubend und die Ausblicke sind herrlich. Nachdem wir wieder an unserem Auto waren, fuhren wir zum Seafood BBQ, da meine Family empfohlen hat dort zu essen. Fuer $7 gabs grilled fish mit Reis und Salat direkt am Meer. Als wir uns dann auf den Rueckweg machten, kamen wir an 2 Jungs vorbei die Hitchhikten und wir nahmen sie mit in die Stadt. Die Jungs kamen grad vom Schwimmen mit Delfinen und waren erst 1 Tag in Neuseeland – ein Daene und ein Italiener. Lustiges Erlebnis was ich aber nur mache wenn jemand mit mir im Auto sitzt! Die Rueckfahrt war dann sehr anstrengend, da die Sonne am Untergehen war und mich sowas von blendete, dass ich oft fast nichts mehr sah und sehr langsam fahren musste.

Und mal wieder ging ein Kurzurlaub zu Ende 🙂

Zum Alltag noch: Vorletzte Woche habe ich mir dann noch Tickets fuer Nitro Circus bestellt, da die im Januar in Christchurch sind und ich die Show liebe (http://www.youtube.com/watch?v=gxTuEC8RMzE). Ebenso habe ich einen tollen Radiosender gefunden, der nur Rockmusik spielt und sich Hauraki nennt (http://www.hauraki.co.nz/). Desweiteren lebe ich zusammen mit Grace meine kreative Ader aus und heute haben wir zusammen Steine bemalt, um diese als Serviettenbeschwerer zu verwenden. Vorgestern war das Wetter wirklich wieder perfekt und da ich nur bis 1pm arbeiten muss, fuhr in an den Woodend Beach, 15 Minuten entfernt von uns, zum Relaxen 🙂

Hier ein Kiwi-Christmas-Special der besonderen Art:

2012-12-11 11.15.16

Heute und morgen muss ich nachmittags auf die Kids aufpassen, da beide Eltern Spaetschicht arbeiten. Deshalb habe ich den Morgen frei und war heute shoppen fuer meinen pre-x-mas-Roadtrip. Zum Abendessen habe ich dann Huehnchen mit Kartoffeln gekocht und folgendes Kompliment von Noah bekommen: ‚I just know one person which cooks better than you – grandpa‘ 🙂

Ab Freitagmittag beginnt mein vorweihnachtlicher Roadtrip, bei dem ich den Sueden der Suedinsel unsicher machen werde. Ich fahre fuer 2 Naechte nach Dunedin, dann in die Catlins und anschliessend laufe ich den Routeburn Track und werde 2 Naechte unterwegs campen. Anschliessend fahre ich ueber den Westcoast wieder zurueck nach Amberley und halte hier unter anderem am Fox Glacier an. Am 24. muesste ich dann wieder zurueck sein wenn alles nach Plan laeuft 🙂

Bis dahin: Laecheln und winken Maenner und ich wuensche euch schon jetzt einmal eine schoene Weihnachtszeit!!!

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