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Amberley

19 Nov

AMBERLEY – my new home town for at least the next 6 months

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Nachdem ich in den Bus gestiegen bin, konnte es nun wirklich auf in Richtung neue Heimat gehen. Entlang an der wunderbaren Ostkueste fuhren wir nach Kaikoura. Hier lagen direkt am Rande der Strasse extrem viele Robben und das Meer war unglaublich tuerkis-blau. Ich konnte mal wieder nur staunen.

Nach insgesamt 4 Stunden bin ich in Amberley angekommen und Deb (die Mam der Family) holte mich zusammen mit der schlafenden Grace ab. Die Chemie passt von der ersten Sekunde an und ich war an und fuer sich nicht nervoes, sondern freute mich darauf, das Land auf eine weitere, andere Weise kennen zu lernen und zu erleben. Das Backpackerleben ist sowas von spannend, da gewoehnt man sich irgendwie dran alles auf einen zukommen zu lassen und wird ebenso mega relaxed 🙂 Die Herren des Hauses Mark, Caleb (11), Noah (9) und die Damen Deb und Grace (3) empfingen mich wirklich super lieb und herzlich und ich fuehlte mich schon nach ein paar Stunden nicht mehr wirklich fremd. Sie zeigten mir ihr Haus, mein Haus und das Sommerhaus, sowie die beiden Pools, den grossen Garten und ihr Boot 🙂 Alles in allem war ich von soviel Luxus etwas ueberwaeltigt, da ich die Tage/Wochen zuvor auf jeglichen Luxus verzichtet hatte. Es hoert sich vielleicht so an als waere die Family sehr reich, jedoch ist hier alles recht einfach. So halten die Neuseelaender zum Beispiel nicht viel von gut isolierten Fenstern, Tueren oder sonst was und wenns kalt wird, wirds richtig kalt. Als ich ankam war es super kalt und wir mussten sogar das Feuer anmachen, da am Tag zuvor ueber die Southern Alps ein Schneesturm gezogen war und die Auslaeufer nun im Hinterland ankamen. Zum Tea (Abendessen) gabs BBQ und frischen Salat – wie toll das war wieder in den Genuss von Salat zu kommen.

Am naechsten Tag begann meine erste Arbeitswoche mit einem Fruehstueck und zwar mit MUESLI 🙂 Anschliessend wurde gespielt und Brot gebacken. Das war extremster Luxus fuer mich, denn normalerweise isst man hier Toast, Toast und nochmal Toast. Meine Family backt jedoch fuer das Lunch fast immer ein frisches Brot und das gehoert unter anderem auch zu einer meinen taeglichen Aufgaben. Sowie Geschirrspueler einraeumen, Snacks fuer die Kinder zubereiten, mit Grace spielen und vieles mehr. Ich kuemmere mich sehr viel um die Kleine, waehrend die Mam die Jungs unterrichtet. Zwei Mal die Woche muss sie ab 2pm arbeiten und dann bin ich  fuer 3 Stunden mit den Kids alleine. Haeufig wird im Garten gespielt oder wir radeln an den Strand, der nur 5km entfernt ist. Caleb meinte, dass man dort auch ab und zu Robben sehen kann, ich habe jedoch noch keine entdeckt.

Mittwochs (07.11) trafen sich dann alle Kinder, die hier im Bezirk zu Hause unterrichetet werden zur Writing Lesson. Ich begleitete die Family, weil ich sehr gespannt darauf war wie das ablief. Man trifft sich bei einer Family zu Hause (rotierend) alle 2 Wochen und die Kinder bringen verfasste Geschichten mit und lesen diese dann in Gruppen eingeteilt (etwa 10 Kinder) den anderen vor. Eine lustige Art und Weise wie das ablaeuft, denn die Mamis kommentieren jede Geschichte und stellen ab und zu ein paar Fragen, die aber kinderleicht zu beantworten sind. Anschliessend gibts Applaus und man spielt miteinander, nachdem jeder seine Geschichte vorgelesen hat. Zum Lunch gibts alles moegliche zu Essen, was die Mamis mitgebracht haben.

Zusammenfassend besteht meine Aufgabe darin, die Mam hier zu unterstuezen und auf die Kinder aufzupassen, wenn beide Eltern nicht da sind. Ich muss ab und zu etwas im Haushalt helfen bzw. ich mache es einfach und die Kinder beschaeftigen. Ausserdem ist die Mam sehr darauf bedacht, dass ich insbesondere mit Noah etwas Sport mache 🙂 Ansonsten habe ich ab mittags Zeit Dinge fuer mich zu machen, wobei ich die bisher noch nicht wirklich hatte, da immer irgend etwas besonderes war.

So auch vergangen Mittwoch (14.11): Heute stand die A & P Show in Christchurch auf dem Programm und wir machten eine Art Famlienausflug dorthin. Hier feierte der Staat Canterburry seine Landwirtschaft und die Farmer bringen ihr Getier in die City, um es ‚auszustellen‘ (promotes and displays agriculture and the industries that service agriculture to people in rural and urban communities). Das war wirklich ein besonderes Ereignis, zu mal Prince Charles und Camilla auch dort waren 🙂 – aber erst Freitags. Die Veranstaltung ist ein Mix aus Rummel, Ausstellung und Streichelzoo. Als wir in irgendeiner Halle suesse Laemmchen, fluffy chicken und Kuehe begutachteten, passierte mal wieder das was man eigentlich fuer unglaublich haelt. Ich traf hier Adina wieder, die mit der ich auf der Nordinsel reiste und skydiven war. Wirklich der absolute Wahnsinn und ich habe mich mega gefreut sie wieder zu treffen.

Die Wochenenden habe ich meistens frei und kann dann mit dem Auto auf Tour gehen.  So war ich mein erstes Wochenende in Akaroa und verganges in Queenstown. Soviel mal zu meinem dailylife hier und zu den WE Trips mehr im Laufe der Woche 🙂

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